Erste Hilfe 2024

Heute waren wir mit größerer Besetzung zu Gast bei der DLRG Uetersen, wo wir unsere Kenntnisse in Erste Hilfe auffrischen konnten.

Unsere Abteilungsleitering Nicole W. (im Bild links) hatte alles organisiert, es ging recht früh los, und die kurze Strecke nach Moorrege konnten wir sehr gut mit Fahrgemeinschaften zurücklegen. Die Kosten wurden vom Verein übernommen.

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In Morrege hatten sich Jakob E. und Niklas B. (DLRG) den Termin geteilt, erst der Eine, nach Mittag dann der Andere. Beide waren sehr gut und haben die durchaus ernsten Inhalte routiniert, locker und sehr fachkundig rübergebracht. Sie sind sehr gut auf unsere besonderen Anforderungen in Bezug auf Kinderschwimmen und die Schwimmaufsicht im Allgemeinen eingegangen, ohne aber die “Standards” aus dem Verkehrs-, Auto-/Motorrad- und Haushaltsbereich zu vernachlässigen.

Gut gefallen hat allen, daß es beiden sehr leicht viel, zu allen Inhalten immer noch etwas “aus dem Nähkästchen” hinzuzufügen - kein Problem für beide mit ihrem jeweiligen fundierten Hintergrund als aktive Rettungswachtler, Bademeister, Niklas sogar als hauptberuflicher Sanitäter.

Kurzweilig war auch das (für mich zumindest bei so etwas) neue Format, anstatt einfachem Frontalunterricht lieber mit Flipchart und in Gruppen verschiedene “Unfälle”, “Verletzungen” und andere “Katastrophen” zu recherchieren, zu erarbeiten und dann auch zu präsentieren. Das ging vom Schlaganfall über die blutende Nase und den vom heißen Kaffee verbrühten Finger (nicht gestelltes “Symbolfoto” unten!) so weit, daß wir das Bergen aus dem Auto tatsächlich draußen vor Ort ausprobiert haben und auch bei (Kompressions-) Verband, Mullbinden und Dreieckstuch mit viel Spaß selbst aktiv werden konnten.

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Glück hatten wir auch Mittags: Der Ort Moorrege hatte zeitgleich eine Saubermach-Aktion, für die sogar Verpflegung bereitgestellt worden war. Und weil genug da war durften auch wir uns stärken. Vielen Dank!

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Warum das Ganze?

Während im Kinderschwimmen selbstverständlich (bei uns jeweils mehrere!) Trainer am Beckenrand sind fordert die Badebucht ja seit einiger Zeit auch im Bereich der Masters in deren nicht-öffentlichen Schwimmzeiten, daß diese “auf sich selbst aufpassen”. Konkret heißt das, daß jeweils ein “Master” am Beckenrand steht, auf die anderen aufpaßt und eben an dem Tag nicht selbst schwimmt, außer er wird durch eine(n) Freiwillige(n) eingewechselt.

Und für diese Tätigkeit wird die Rettungsfähigkeit vorausgesetzt. Diese erlangen wir durch Schulungen jeweils mit theoretischem Teil (wie z.B. heute die Erste Hilfe) und auch praktisch (Herz-Lungen-Wiederbelebung, an anderen Terminen auch Prüfung im Wasser von z.B. Befreiungsgriffen, Schleppen, Bergen, Tauchen). Diese Rettungsfähigkeit muß regelmäßig aufgefrischt werden.

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Also: immer schön vorsichtig, bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung an “30-2” und die passende Musik denken und hoffen, daß wir die gelernten Inhalte möglichst nie anwenden müssen.

Hat Spaß gemacht,

Matthias